Eine Familie von der Insel Rügen führt ein Video-Tagebuch und nun auch einen Blog über ihren Sohn Jonas mit DS.
Hier geht´s zum Blog "Jonas' Weg".
Meine Tochter war laut unserem erfahrenen Optiker die "jüngste Brille", die er je verkauft hat. Im Alter von ca.6 Monaten ließ ich sie in der Augenklinik in Homburg von einer tollen Augenärztin untersuchen. Ich hatte große Angst davor, daß sie schielen würde oder größere Augenprobleme auf uns zu kämen. Dies war gottseidank nicht der Fall. Sie hat nur die Weitsichtigkeit meines Mannes und seine Hornhautverkrümmung geerbt, was unabhängig vom Down-Syndrom ist. Also eine Familiengeschichte. Trotzdem würde ich immer zu einer frühen Augenuntersuchung bei einem Spezialisten raten.
Mit 18 Monaten bekam mein Töchterchen also ihre 1.Brille, die sie anfangs gut akzeptierte, später in hohen Bogen durch die Gegend warf, auszog und irgendwo vergaß. Je größer sie wurde, desto mehr merkte sie, daß sie mit diesem "Ding auf der Nase" viel besser sehen und spielen konnte. Also hat sie die Brille akzeptiert.
Als mein Mann und ich unsere Tochter nach der Geburt zu uns nach Hause fuhren, war sie ca.3 Wochen alt und an Flaschennahrung gewöhnt. Ich hatte eine Spontangeburt, sie verlief ziemlich zügig und gut. Allerdings infizierte sich mein Mädchen im Geburtskanal und mußte antibiotisch behandelt werden. Da ich wenig Milch hatte und das Abpumpen schlecht funktionierte, waren die Krankenschwestern gezwungen, unser anfangs sehr hungriges Kind mit der Flasche zu füttern.