Vortrag über das Behindertentestament am 29.09.2022
[18.09.2022] - Der Regionalverband Saarbrücken teilt uns mit: ich möchte Sie gerne auf unsere Veranstaltung: "Das sog. "Behindertentestament" - eine anerkannte Gestaltungsform für die Vermögensnachfolge bei Familien mit behinderten Kindern" am 29.09.2022, 19:00 Uhr im Alten Rathaus in Saarbrücken mit unseren erfahrenen Rechtsanwält*innen Monika Fries und Klaus Herrmann aufmerksam machen. Inhalt der Veranstaltung: Gerade Familien mit behinderten Kindern werden vielerlei Opfer in persönlicher und finanzieller Art abverlangt. Leider werden diese Lebensleistungen der Eltern gesellschaftlich nicht genügend anerkannt. Es ist daher von herausragender Bedeutung, das lebzeitig erarbeitete Familienvermögen rechtssicher an die nächste Generation weiterzugeben - selbstverständlich mit nachhaltiger Berücksichtigung der Interessen des behinderten Kindes. Werden aber keine vollständigen und präzisen Formulierungen im Testament gewählt, ist beim Erbfall der Zugriff eines Sozialleistungsträgers zu befürchten. Monika Fries und Klaus Herrmann, beide Fachanwälte für Erbrecht und Vorsorgeanwälte (www.vorsorgevollmacht-anwalt.de) informieren darüber, welche von der Rechtssprechung anerkannten Schutzvorkehrungen zugunsten des behinderten Kindes und dessen Familie möglich sind und wie gewährleistet wird, dass das Wohl des behinderten Kindes immer im Vordergrund steht. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.vhs-saarbruecken.de/kurssuche/kurs/Das+sog+Behindertentestament/nr/AM1818/bereich/details/#inhalt Bei Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung Freundliche Grüße i.A. Marie Erbelding Marie Erbelding Regionalverband Saarbrücken Fachdienst 43 - Volkshochschule Pädagogische Mitarbeiterin Arbeit und Beruf Gesellschaft und Leben Rathaus-Carré Gerberstr. 2 66111 Saarbrücken Telefon + 49 681 506 - 4347
Unsere Fledermauswanderung am 17.August 2022
[17.8.2022] - Am 17.08.2022 trafen wir uns um 20 Uhr mit einem Team vom NaBu Ottweiler in Ottweiler am Wingertsweiher. Bevor wir zur Wanderung aufbrachen, wurde uns viel Wissenswertes über Fledermäuse erzählt und jedem von uns wurde ein Fledermauskasten für zuhause mitgegeben. Dann ging es los. Pünktlich zum Sonnenuntergang um 20:45 Uhr hat sich die erste Fledermaus gezeigt. Bevor wir sie sehen konnten, haben wir sie gehört. Das Team des NaBu hatte einen Fledermaus-Detektor dabei, der die Schallwellen der Fledermaus, die für das menschliche Gehör nicht hörbar sind, für uns hörbar gemacht hat. So konnten wir die Töne des Abendseglers deutlich von denen der Wasserfledermaus unterscheiden. An diesem Abend konnten wir den kleinen Abendsegler, den großen Abendsegler sowie die Wasserfledermaus hören und sehen. Es war ein sehr schöner und spannender Abend. Ein herzlicher Dank geht an das Team des NaBu Ottweiler, die sich an diesem Abend für uns Zeit genommen haben und deren Faszination für Fledermäuse auf uns übergesprungen ist. Also, wenn ihr das nächste mal fragt, welche Blumen ihr in den Garten setzen möchtet bzw. auf den Balkon stellen wollt, denkt nicht nur an die Bienen sondern auch an die Fledermäuse. Die jagen von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang und da fliegen halt nur Nachtschwärmer. www.gabot.de/ansicht/natur-im-garten-ein-mondscheinbuffet-fuer-nachtschwaermer-399363.html Fotos findet ihr hier.
Die Gründung des „Inklusionsbündnis Saar“ - Wir sind dabei!
[03.08.2022] - Inklusionsbündnis Saar: Eine wichtige Größe im Kampf für Teilhabe und Barrierefreiheit
Neue Mitstreiter bringen das Bündnis weiter auf den Weg.
Unter dem Motto„Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“ rief die Lebenshilfe Saarbrücken am 05. Mai gemeinsam mit Verbänden der Wohlfahrtspflege und Selbstvertreter:innen zum neuen Inklusionsbündnis Saar auf. Ziel des Bündnisses ist es, der Inklusion im Saarland eine Stimme zu geben und die Politik in Bewegung zu bringen. Denn es gibt im Bereich der Inklusion noch großen Handlungsbedarf.
Auf dem Protesttag im Mai wurde schnell klar: Es gibt viel Interesse an dem Bündnis, neue Organisationen, Vereine und Selbstvertreter:innenwollen sich dem Bündnis anschließen, sich stark machen für Barrierefreiheit, Teilhabe und Mobilität.Waren bis im Mai 10 Institutionen im Bündnis vereint, umfasst es mittlerweile 17 Netzwerker aus den unterschiedlichsten Bereichen: Kita-Fachkräfteverband Saar, ADFC Saarland,Landesverband der Lebenshilfe Saar, Landesjugendring Saar, Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal, Lebenshilfe Saarbrücken, Kür statt Pflicht, Arbeitskammer des Saarlandes, Saar 21, Zukunftswerkstatt Saar e.V., Johanniter e.V., Blinden- und Sehbehindertenverein für das Saarland e.V., Miteinander Leben Lernen, Special Olympics, AWO Saarland, Kath. Kita gGmbH, Kath. Fachschule für Sozialpädagogik.
Nun fand Mitte Juli ein weiteres „Perspektive“-Treffen statt. Allen Teilnehmern des Treffens, Stammmitgliedern wie neuen Teilnehmern, war sofort klar: Das Inklusionsbündnis Saar muss in Aktion bleiben und weiter Gestalt annehmen. Hierzu wurden Visionen und Erwartungen der einzelnen Mitglieder herausgearbeitet. Die Ergebnisse der effizienten Arbeitsgruppen wurden schließlich in einer 2-Jahres-Perspektive auf den Punkt gebracht, beziehungsweise auf einen Sieben-Punkte-Plan. Hier kurz zusammengefasst: 1. Aufbau einer Geschäftsstelle, 2. Fokus auf Barrierefreiheit öffentlicher Veranstaltungen im Großraum Saarbrücken, 3. Erhöhung des Bekanntheitsgrades und Erweiterung des Bündnisses um neue Mitglieder, 4. Bündnis als Ansprechpartner für Politik und Medien, aktive Presse-und Öffentlichkeitsarbeit, 5. Bündnispartner auch in der Wirtschaft finden, 6. Etablierung einer Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit, 7. Entwicklung eines „Leitfadens für Betroffene“.
Im Herbst wird das nächste Bündnis-Treffen stattfinden, denn bis zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ist es noch ein weiter Weg.„Das Aufgabenfeld der Inklusion und damit die Umsetzung der UN-BRK wurde bereits 2012 im saarländischen Behindertengleichstellungsgesetz festgeschrieben. Hier geht es insbesondere um die gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft und die selbstbestimmte Lebensführung. Von diesen Bedingungen sind wir jedoch im Saarland noch meilenweit entfernt. Betrachtet man die reale und konkrete Situation von Menschen mit Behinderungen im Saarland, so bedarf es erheblicher struktureller Veränderungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen und damit einhergehende angemessene Finanzierungs- und Unterstützermodelle. Dies ist ein zentrales Anliegen an die neue saarländische Landesregierung“, so Birgit Quien, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe Saarbrücken.
Wir als Vorstand von Saar 21 haben beschlossen, uns in dieses Bündnis einzubringen. Natürlich können uns gern Vereinsmitglieder beim nächsten Treffen begleiten. Infos bekommt ihr bei Rosemarie Bick.
Ich wünsche euch negative Tests und positive Stimmung zu hause oder im Urlaub,
Rosi Bick für den Vorstand von Saar 21.
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