Glückliche Tage in Daun, ja, man kann, muss es so sagen. Unsere diesjährige Vereinsfahrt mit der Gruppe Ü14 nach Daun in die Eifel war wieder ein wunderbares Miteinander und Zusammenkommen unserer Schützlinge mit ihren Eltern. Im Vorfeld liebevoll organisiert, verschlug es uns diesmal in das beschauliche Eifelstädtchen Daun.
Dabei galt es vor allem die schöne Landschaft, die Maare und natürlich ,,Daun – Town“ in gemeinschaftlicher Atmosphäre zu erkunden. Die anfänglich schlechte Wetterprognose erwies sich dabei als völlig unbegründet, denn unsere 35-köpfige Truppe hatte diesmal wieder jede Menge Spaß.
Schon die Anfahrt beim Verlassen des Saarlandes über die Moselbrücke - vorbei an Weinbergen und hinauf in die Vulkaneifel - erhöhte die Vorfreude auf das Kommende. In unserer schmucken Jugendherberge taleinwärts gelegen, fühlten sich alle ausgesprochen wohl und gut aufgehoben. Die Zimmer funktionell und übersichtlich eingerichtet, waren besonders für unsere Eltern eine Erinnerung an frühere Zeiten. Schon wegen der Hochbetten erfüllten diese voll und ganz ihre Anforderungen. In der Küche sowie am Büfett herrschte reges Treiben. Der Freitagabend stand ganz im Kennenlernen, stießen auch neue Mitglieder hinzu, welche sich sofort dazugehörig fühlten. Nach dem Abendessen ging es eine Etage runter, wo Tischtennis und Tischfußball auf ambitionierte Spieler/innen warteten. Nebenan gab es Karaoke und Gitarrenspiel mit Rosi und Roman. Dabei entwickelte sich ein reger Erfahrungsaustauch. Schnell merkte man – hier fühlte sich jeder wohl. Wie schön anzusehen, wie sich unsere Schützlinge untereinander begeisterten – ja, der Teamspirit bestimmte den weiteren Ablauf.
Beim samstagmorgendlichen Frühstück wurde der Tagesablauf besprochen. Eine größere Gruppe entschied sich für die Maare, den Wild- und Erlebnispark Daun mit Sommerrodelbahn, Affenfreigehege, Eseln zum Anfassen und vielen freilaufenden Wildtieren.
Drei Familien fuhren zum Nürburgring, wo Sie im ring°werk das Motorsport-Erlebnismuseum erkundeten. Interessante Geschichten, Rennwagen, Technikkino mit Theaterbestuhlung, ließen die legendäre Renn -Atmosphäre spürbar werden. Ausgestattet mit 4D Brillen konnte unsere Truppe bei Sprühregen und Blitzlichtgewitter - die von Jacky Stewart als Grüne Hölle beschriebene Nordschleife - durchfahren. Die Fahrt im Nürbus war ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag. Fahrerlager und Boxengasse so hautnah zu sehen, war für Alle beeindruckend und erlebnisreich. Wer wollte, konnte sogar einen Reifen selbst an einem Formel1 Rennwagen wechseln. Simon zeigte sich mit seinem Papa Christoph als wahrer Könner seines Fachs.
Alle hatten ihren Spaß und das Wetter spielte – wie bereits eingangs erwähnt - keine Rolle mehr. Simon, Paul, Ben, Annabel und wie sie alle hießen waren in ihrem Element. Und so sollte es ja auch sein – einfach mal unbeschwert ein paar Tage genießen. Natürlich spielte auch die EM – Euphorie eine Rolle, denn beim Fußball gucken konnte man so herrlich fachsimpeln und jubeln bei Chips und Stixi. Unser Verein versteht sich ja als integrative Gemeinschaft, welche lebendig und vielfältig ist - dies zeigte sich an diesem Wochenende wieder auf wunderbare Art und Weise. Bei einem Gläschen Wein oder Schorle entwickelten sich muntere Erfahrungsaustausche, die wichtig sind, um bestehende Aufgaben bewältigen zu können. Die vertiefenden Gespräche, das Zuhören und Verstehen legten sich wohlig warm auf unsere illustre Gemeinschaft.
Nach drei Tagen hieß es Abschied nehmen. Dabei überwog die gemeinsame Erkenntnis, das machen wir wieder. Ein großes Dankeschön an Jutta, Organisatorin dieser Reise, die selbst nicht teilnehmen konnte, allen voran Rosi und Roman sowie den vielen nicht genannten Helfern und Ideengebern im Hintergrund.
UND SOMIT IST DER GEIST UNSRER SACHE VON ALLEN GELEBT WORDEN!
Tolle Eindrücke der Aktivitäten findet ihr hier.
Frank Villmen